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Die Monarchs schlagen doppelt zu: Darum wollte McDougle zurückkehren

Dresden – Seine Rückkehr war bereits bekannt, konnte von den Dresden Monarchs aber wohl kaum länger verborgen werden. Denn Lamonte McDougle (26) ist gerne in der sächsischen Landeshauptstadt bei verschiedenen Veranstaltungen anzutreffen – sofern er nicht gerade im Fitnessstudio an seiner Fitness arbeitet.

„Wenn du der Beste sein möchtest, musst du härter trainieren als alle anderen. Ohne konsequentes Training in meiner Freizeit kann ich auf dem Spielfeld nicht meine Top-Leistung abrufen“, betont der Rückkehrer bei den Königlichen.

Der 26-jährige US-Amerikaner gehörte in der vergangenen Saison mit 40 Tackles (26 Solo, 14 assistiert), acht Quarterback-Sacks über insgesamt 49 Yards sowie zwei erzwungenen Fumbles in 15 Partien zu den Leistungsträgern der Monarchs-Defense.

Dennoch entschied er sich anschließend für einen Wechsel in die European League of Football (ELF) zu den Paris Musketeers.

Nun ist er wieder zurück in der „schönsten Stadt der Welt“. „Es fühlt sich an, als käme ich in mein zweites Zuhause zurück. Die Menschen hier machen diese Stadt einfach besonders“, erklärt McDougle.

„Hier fühlt es sich stets wie eine herzliche Umarmung an, man wird angenommen und respektiert – auch von den Trainern. Selbst während meiner Zeit in Paris haben sie an mich gedacht und sich regelmäßig erkundigt.“

Am meisten, so der Defensive Lineman, vermisste er während des ersten halben Jahres vor allem seine Teamkollegen – das wurde ihm bei einem kürzlichen Besuch nochmals bewusst:

„Der Zusammenhalt hat mir sehr gefehlt. Auch die Fans hier sind einfach fantastisch, es fühlt sich wirklich wie eine große Familie an.“

Ein weiterer wichtiger Beweggrund für McDougles Rückkehr war:

„Ich konnte nicht akzeptieren, wie die letzte Saison endete und hatte stets das Gefühl, etwas unvollendet gelassen zu haben. Daher war für mich klar, dass ich hier noch einmal anpacken und die Meisterschaft zurück nach Dresden holen will.“

Dabei soll auch Robert Macaj (24) unterstützend wirken. Der 1,89 Meter große und 142 Kilogramm schwere Italiener wird die Offensive Line der Monarchs verstärken. In der vergangenen Saison hinterließ er in den zwei Begegnungen gegen die Hildesheim Invaders einen sehr positiven Eindruck.

„Wir kennen Robert nicht erst seit der letzten Saison. Auch in den Spielen gegen uns hat er eindrucksvoll bewiesen, dass er einer Defensive Line großes Kopfzerbrechen bereiten kann. Robert bringt viel Erfahrung mit, kennt die Liga gut und weiß, wie man Meisterschaften gewinnt“, erklärt O-Line-Coach Erik Keil (40).